OHRWURM Schule für Musik
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Musik hat eine tiefgreifende Wirkung auf den menschlichen Geist, und das Erlernen eines Musikinstruments gilt als eine der anspruchsvollsten geistigen Aktivitäten. Studien (Microsoft Word - Bastian-Studie.doc (solveigliedtke.com) ) haben gezeigt, dass das Spielen eines Instruments nicht nur kreative Fähigkeiten fördert, sondern auch eine positive Auswirkung auf kognitive Funktionen wie Gedächtnis, Konzentration und Problemlösungsfähigkeiten hat.
Verbesserung der Gedächtnisleistung
Musik und Gedächtnis sind eng miteinander verbunden. Beim Musizieren wird das Arbeitsgedächtnis trainiert, da man sich Melodien, Akkorde und rhythmische Strukturen merken muss. Langfristig profitieren Musiker*innen von einem besseren episodischen und semantischen Gedächtnis. Eine Studie der University of Texas (Music and The Brain - UT News (utexas.edu)) fand heraus, dass Menschen, die ein Instrument über einen längeren Zeitraum spielen, ein signifikant besseres Erinnerungsvermögen haben. Sie können sich besser an Details erinnern und weisen eine schnellere Reaktionszeit auf.
Förderung der Konzentration und Aufmerksamkeit
Das Erlernen eines Instruments (Link zur Anmeldung) erfordert hohe Konzentration, da der Musizierende auf verschiedene Aspekte gleichzeitig achten muss: Noten lesen, den Rhythmus halten, die richtige Fingertechnik anwenden und das Gehörte interpretieren. Dies schult die Fähigkeit zur geteilten Aufmerksamkeit und fördert gleichzeitig eine fokussierte Arbeitsweise. Studien zeigen, dass Musiker*innen eine verbesserte Aufmerksamkeitsspanne haben, die ihnen auch in anderen Lebensbereichen zugutekommt, sei es in der Schule, im Studium oder im Beruf.
Verbesserte Problemlösungsfähigkeiten und Kreativität
Musizieren ist eine kreative Tätigkeit, die flexible Denkprozesse erfordert. Musiker*innen müssen oft improvisieren oder kreative Lösungen für technische Herausforderungen beim Spielen finden. Diese Fähigkeiten übertragen sich auch auf andere Bereiche des Lebens. Laut einer Studie der Universität Toronto (Musikforschung: Musizieren macht schlau | Psychologie | Verstehen | ARD alpha ) zeigten Kinder, die Musikunterricht erhielten, bessere Ergebnisse in kognitiven Tests, die problemlösendes Denken erforderten, als Kinder ohne musikalische Ausbildung.
Musizieren und Gehirnentwicklung
Neurowissenschaftliche Forschungen (Musik und Hirnplastizität | SpringerLink ) haben gezeigt, dass das regelmäßige Musizieren das Gehirn strukturell verändert. Beim Spielen eines Instruments werden beide Gehirnhälften aktiviert und synchronisiert, was zur Verbesserung der neuronalen Vernetzung beiträgt. Besonders die Bereiche, die für Feinmotorik, Hörverarbeitung und visuelle Fähigkeiten zuständig sind, entwickeln sich durch das Musizieren stärker. Dies führt nicht nur zu einer besseren Motorik, sondern auch zu einer verbesserten visuellen und auditiven Wahrnehmung.
Fazit
Das Erlernen eines Instruments geht weit über den Genuss von Musik hinaus. Es ist ein wirksames Mittel zur Förderung kognitiver Fähigkeiten, insbesondere der Gedächtnisleistung, der Konzentration und der Problemlösungsfähigkeit. Die positive Wirkung auf die Gehirnentwicklung und die Flexibilität des Denkens machen das Musizieren zu einer wertvollen Tätigkeit für Menschen jeden Alters.
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